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Ästhetik

Es muss nicht unnatürlich und übertrieben aussehen. Ästhetische Behandlungen sind so viel mehr, als aufgespritzte Lippen und eine unbewegliche Mimik. Durch mein – in vielen Weiterbildungen von den, für mich, besten Dozenten – erworbenes Wissen, ist es mir möglich auch diesen Bereich anzubieten, der hauptsächlich folgende Bereiche umfasst:

Injektionslipolyse

Was ist die Lipolyse genau? Häufig wird sie „Fettwegspritze’ genannt.
Es wird ein Naturstoff – gewonnen aus Sojabohne – direkt in die Problemzonen (Fettgewebe)
gespritzt. Die Fettzellen werden so aufgelöst und letztlich abgebaut.
Eingesetzt werden kann die Lipolyse fast überall. Die gängigen Regionen, die damit behandelt werden, sind: Bauch, Hüften, Doppelkinn, unteres Gesäß, Knie, Rücken, Wangen, Oberarme und Oberschenkel, aber auch störende Lipome* (unter der Haut sitzende Fettgeschwülste).
Weiterer Nebeneffekt der Lipolyse ist, dass man es oberflächlich auch zur Hautstraffung einsetzen kann! Also findet sie ihren Einsatz auch in der Behandlung von Cellulite, oder im Gesicht zur Faltenreduktion! Ein weiteres gutes Beispiel ist die Nasolabialfalte. Hier wird gerne Hyaluron gespritzt, damit die Falte nicht mehr so sichtbar ist. Diese Methode kann das Gesicht aber insgesamt breiter wirken lassen. Mit der Lipolyse reduziert man das Volumen der Wange, kann zusätzlich die Haut straffen und minimiert somit die Falte.

Wichtig zu wissen: häufig werden mehrere Behandlungen benötigt. Wie viele es abschließend sein werden kann man vorab nicht sagen. Das kommt ganz auf den eigenen Stoffwechsel an. Man kann mit der Lipolyse seine Problemzonen angehen, sie dient aber nicht zur Gewichtsreduktion! Meist wird die diese Behandlung in den Regionen angewendet, die trotz Sport und/ oder Diät nicht so recht verschwinden wollen.

Nach der Behandlung kann man alles wie gewohnt machen. Es gibt somit keine Ausfallzeit und in der Regel ist man direkt wieder „alltagstauglich“.

Fakten zur Lipolyse

Diabetes:
Ja, auch bei Diabetes kann es eingesetzt werden! Es kann sogar gut sein, dass man danach weniger Insulin spritzen muss!!

Nebenwirkungen:
Es gibt unterschiedliche Produkte, die man für die Lipolyse einsetzen kann. Das, was ich verwende hat kaum Nebenwirkungen. Es kann lediglich sein, dass eine Injektionsstelle etwas blau wird (durch die Nadel), oder er geringgradig anschwillt. Aber kein Vergleich zu den anderen älteren (auch günstigeren) Produkten. Meist sieht und spürt man nichts und kann direkt wieder normal den Alltag bewältigen.

Sport:
Bewegen im Anschluss ist gut, daher sollte man danach nicht stundenlang im Auto oder so sitzen.

Ernährung:
Natürlich ist es hilfreich nicht direkt danach bei Zucker und Kohlehydrate zuzuschlagen. Ebenso hilft es im Anschluss viel zu trinken (Wasser, kein Alkohol).

Häufigkeit:
Wie oft ihr für eure Wunschstellen kommen müsst, kann man vorher nie genau sagen. Jeder reagiert etwas anders, hat einen individuellen Stoffwechsel. Bei dem einen reichen zwei Behandlungen und ein anderer benötigt vielleicht vier oder fünf Sitzungen. Wichtig ist, dass ihr euch selbst dafür ein wenig Zeit gebt. Wollt ihr mehrere unterschiedliche Stellen behandeln lassen, so kann man im Abstand von einer Woche mit der anderen Stelle beginnen. Warum nicht zwei verschiedene Stellen auf einmal? Nun ja – es ist kein Gift oder so, das gespritzt wird, doch das Sojaprodukt senkt etwas den Blutdruck. Und ich denke, nicht nur mir ist daran gelegen, dass ihr fit aus meiner Praxis rausspaziert.

Lipome

Viele kennen diese „Fettgeschwulste“ unter der Haut. Auch sie sind mit der Injektionslipolyse behandelbar. Wichtig zu wissen: die „Hülle“ wird hier nicht für immer aufgelöst. Beschwerden können gelindert werden, die Optik kann sich verbessern, aber das Lipom kann weiterhin zu spüren sein.

Hyaluronfiller

Es gibt verschiedene Hyaluronfiller. Je nach Gebiet kommen eher die Härteren (stärker vernetzte Hyaluronketten), oder die Weicheren (mehr freie Hyaluronketten) zum Einsatz.
Man kann einzelne Falten unterspritzen, so dass sie nicht mehr, bzw. weniger sichtbar sind. Weiter kann man über tiefe Injektionen mehr Volumen ins Gesicht bringen. Das wird gerne am Jochbein, der Kinnlinie oder ganz klassisch an der Lippe aufgebaut. Hier gilt jedoch: oft ist weniger mehr. Wir kennen alle die typischen, sehr rund aufgespritzten Gesichter. Sind wir mal ehrlich, den wenigsten gefällt das so. Im Grunde möchten wir doch alle unser „eigenes Gesicht“ behalten. Wo viele meist gut Hyaluron ,vertragen’ ist im Kinnbereich unter der Lippe. Hier zeigt sich der natürliche Alterungsprozess häufig schnell, die Mundwinkel fallen ein, das Lippenrot wird geringer, rollt sich teilweise nach innen . Die Folge kann sein, dass wir etwas „grimmiger“ aussehen. Dem können wir mit Hyaluron gut entgegen wirken, ohne dass eurer Gegenüber sieht, dass ihr etwas habt machen lassen. Ihr erscheint lediglich fröhlicher, freundlicher und jünger.

Ihr seht, auch dieses Gebiet ist umfangreich und vielfältig.

Mesotherapie

Bei der Mesotherapie werden mit kurzen, feinen Nadeln Wirkstoffe, oder individuell zusammengesetzte Medikamente direkt unter die Haut gespritzt. Man wendet die Mesotherapie sowohl in der ästhetischen Medizin, als auch bei akuten und chronischen Erkrankungen an.
Die Mesotherapie ist besonders schonend, sie regt die Mirkozirkulation an, bringt die Substanzen unmittelbar in den erkrankten/gewünschten Bereich, aber kaum in den Blutkreislauf. Bei korrekter Anwendung zeigt sie nahezu keine Nebenwirkungen oder Komplikationen.

Mögliche Indikationen im ästhetischen Bereich sind:
– Akne
– Hyperpigmentierung
– Zellulitis
– Hautnarben
– Dehnungsstreifen
– Haarausfall
– allgemein schlechtes, fahles Hautbild

Mesotherapietechniken sind u.a. die Nappage, das Bilden von Papeln, oder die lineare Technik.
Je nach dem, welcher Bereich behandelt wird, kommen unterschiedliche Medikamente, Wirkstoffe zum Einsatz.

Ihr seht, auch dieses Gebiet ist umfangreich und vielfältig.

Botox, Bio-Botox, Notox

So viele Begrifflichkeiten und alle meinen das Gleiche: einen Muskel schwächen oder ganz „lahmlegen“. Das stärkste und einzige, das komplett lähmt ist Botox. Durch das enthaltende Botulinumtoxin A wird die Kommunikation zwischen Gehirn und Muskel vollständig blockiert, sodass der Muskel nicht mehr angesteuert werden kann und erschlafft. Die dadurch entstandenen Mimikfalten werden dadurch weniger bzw. verschwinden gänzlich und der Muskel atrophiert. Das Ganze setzt etwas zeitverzögert ein, meist kann man den Muskel nach drei bis sieben Tagen nicht mehr bewusst ansteuern (z. B. die Stirn runzeln). Die Wirkung hält etwa drei bis sechs Monate an. Hat man einen guten Stoffwechsel und treibt viel Sport bleibt der Effekt meist etwas kürzer erhalten. Was natürlich nicht animieren soll, weniger Sport zu treiben!
Das Biobotox – oder Notox – wirkt ähnlich, nur enthält es nicht den neurotoxinen Wirkstoff Botullinumtoxin A, sondern pflanzliche Substanzen. Es kann den Muskel nicht komplett hemmen, ihn lediglich sanft entspannen. So werden Mimikfalten reduziert, aber nicht gänzlich verhindert.
Hier ist es sinnvoll zwei Injektionen in einem Abstand von ca. zwei Wochen vorzunehmen.
Die Wirkung setzt dann bereits nach ein bis zwei Tagen ein. Das endgültige Ergebnis ist nach etwa einer Woche sichtbar. Die Wirkungsdauer ist hier auch wieder, je nach Stoffwechsel, ca. zwei bis sechs Monate. Bei beiden Varianten ist man direkt danach wieder alltagstauglich.

Die bevorzugten Stellen für Botox/Biobotox:
Stirn, Zornesfalte, Krähenfüße, Augenbrauenlifting, Masseter (Kaumuskel)

Für die Behandlung des M. Masseter gibt es zwei Gründe. Die meisten lassen ihn behandeln um ihre Beschwerden durch das nächtliche Zähneknirschen oder -pressen zu lindern. Hier kann die Injektion von Botox enorm viel Last nehmen. Ein weiterer Grund ist, dass das Gesicht durch die Behandlung optisch schmaler wirkt, da der mitunter stark ausgeprägte Kaumuskel, der seitlich am Kinn verläuft, über die Zeit abbaut.

Ich behandle in erster Linie mit Bio-Botox. Als Heilpraktikerin darf ich das Neurotoxin enthaltende Botox (z. B. Azzalure) nur auf Rezept eines Arztes (z. B. des behandelnden Zahnarztes) für den jeweiligen Patienten injizieren.